Wer sicher durch den Alltagsverkehr auf den deutschen Straßen kommen will, kommt nicht umhin auch das eigene Fahrzeug regelmäßig auf Defekte prüfen zu lassen. Neben den vorgeschriebenen TÜV-Untersuchungen, die alle zwei Jahre auf ein Fahrzeug warten, sollten auch freiwillige Inspektionen auf dem Terminplan stehen. Sie haben gleich zwei Vorteile, denn zur Erhöhung der Sicherheit auf den Straßen kann auch der eigene Geldbeutel geschont werden.
Inhaltsverzeichnis:
Die große Inspektion
Die große, oder auch umfassende Inspektion wird in der Regel nach 100.000 gefahrenen Kilometern durchgeführt. Dabei werden nicht nur alle Betriebsstoffpegel und deren Qualitätszustand geprüft, sondern auch alle Schläuche und Dichtungen. Der Motor wird auf seine Dichtheit überprüft und natürlich stehen auch Abgas- und Beleuchtungsanlage auf dem Prüfstand. Damit wird das Fahrzeug einer umfassenden Kontrolle unterzogen, die technische Mängel frühzeitig erkennbar macht.
Bei jeder Inspektion können Mängel entdeckt werden, die sich durch den reinen Austausch von Dichtungen oder Betriebsstoffen leicht beheben lassen. Ernste Motorschäden werden damit vermieden und das hilft unvorhergesehene, große Reparaturkosten zu vermeiden. Funktionstüchtige Bremsen können auf der Straße und in den Städten Leben retten und auch eine fehlerfrei arbeitende Lichtanlage hilft dabei, den Straßenverkehr sicherer werden zu lassen. Die regelmäßigen Kontrollen am Fahrzeug sind daher sinnvolle Maßnahmen, die Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig den Autohalter vor explodierenden Kosten schützen können.
Kostensenkung durch regelmäßige Kontrollen
Natürlich scheut auch der Autofahrer den Griff in den Geldbeutel bei Dingen, die augenscheinlich nichts verbessern, doch gerade beim KFZ gibt es versteckte Mängel, die irgendwann zu großen Reparaturkosten führen können, wenn sie nicht rechtzeitig behoben werden. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, diese Mängel zu beseitigen, solange dafür noch geringe Geldmittel ausreichen. Bei jeder Inspektion werden folgende Fahrzeugteile und -flüssigkeiten auf ihre Funktion geprüft und bei Bedarf ausgetauscht, wobei die genauen Maßnahmen jeweils vom Hersteller vorgeschlagen werden:
- Prüfung der Bremsen auf Verschleiß
- Testen der Bremsflüssigkeit auf Wassergehalt
- Prüfung von Batterie und Lichtmaschine auf ihre Kapazitäten
- Überprüfung von Kühlwasserstand und Ladestrom
- Kontrolle von Getriebe und Antriebsaggregat
- Austausch von Luftfilter und Innenraumfilter
- Prüfung der Abgasanlage auf Verschleiß
- Ölwechsel
Damit sind die wichtigsten Arbeiten bei einer kleinen Inspektion abgedeckt, die etwa alle 10.000 bis 15.000 Kilometer erfolgen sollte.