Der Spielplan des Berliner Ensemble Theaters am Schiffbauerdamm ist prall gefüllt. Fans des zeitgenössischen Theaters können sich auf viele unvergessliche Abende freuen. Romeo und Julia, Warten auf Godot und der Kaukasische Kreidekreis stehen Anfang Juni auf dem Programm, gefolgt von Nathan dem Weisen und der Dreigroschenoper. Biedermann und die Brandstifter heißt eine burleske Geschichte, die ebenfalls gezeigt wird und Endstation Sehnsucht steht Mitte Juni auf dem Spielplan des Berliner Ensemble Theaters. Der Haifisch, der hat Zähne ist eine Erzählung über die Entstehung der Dreigroschenoper und natürlich kann man auch den Zerbrochenen Krug von Heinrich von Kleist live erleben.
Am 16. Juni findet die letzte Aufführung vom Karussell Kästner statt, bei der die Schauspieler rund 40 Verse und Couplets aus dem Fundus Kästners zum Besten geben. Frühlings Erwachen ist ein Stück, das bereits 1906 uraufgeführt wurde und noch heute ist der schwierige Aufbruch junger Menschen ins Erwachsenenleben interessant und sehr unterhaltsam. Interaktiv, weil mit anschließendem Publikumsgespräch lockt das Stück Im Dickicht der Städte Besucher ins Theater und vom Ödipus auf Kolonos gibt es ab Ende Juni nur noch wenige Vorstellungen. Die Veranstaltung Der Schöne 25. Juni wird mit einem Platzkonzert und vielen Stücken bereits ab 11. Uhr morgens gefeiert. Das Theater für Zeitgenossen bietet immer wieder echte Highlights und zum unwiderruflich letzten Mal laut Homepage des Berline Ensemble Theaters wird Immanuel Kant von Thomas Bernhard am 30. Juni aufgeführt. Vom 8. Juli bis 21. August ist das gesamte BE in den Theaterferien um danach mit neuer Kraft an die Arbeit zu gehen.